Jubiläumskonzert 2015
PRESSEMITTEILUNG
Sinfoniekonzert zum 70jährigen Jubiläum
Samstag, 25. April 2015, 20 Uhr
Saalöffnung 19 Uhr 30
Hermann-Schwab-Halle, Winnenden
Solist: David Greif, Tuba
Moderation: Konzertmeister Dr. Gerd Eicker
Leitung: Ralf Göltenbodt
Eintritt frei
Ganz im Zeichen des 70jährigen Bestehens steht das Sinfoniekonzert des Konzertorchesters Winnenden in diesem Jahr. In der Chronik blättert Dr. Gerd Eicker und berichtet von der Gründung des Orchesters durch Rektor Albert Hähnle und er erinnert an die Salonorchesterbesetzung in der Nachkriegszeit bis zur Entwicklung eines großen Sinfonieorchesters der Stadt Winnenden. Passend dazu erklingen beliebte Melodien aus den Anfangszeiten von Paul Lincke (1866 – 1946) und aus dem „Weißen Rössl“ von Ralph Benatzky (1884 – 1957). Den Übergang zur Sinfonischen Besetzung gestalten die 45 Instrumentalisten mit dem Konzertwalzer „Gold und Silber“ von Franz Lehár. Von der Unterhaltungsmusik zum intellektuelleren Anspruch hin führt die Ouvertüre in Es-Dur von Johann Wilhelm Wilms und einem selten zu hörenden Solokonzert für Tuba und Orchester von Alexej Lebedjew.
Solist aus den eigenen Reihen ist der Winnender Liebhabermusiker David Greif. Er wurde 1983 in Potsdam geboren und erhielt mit 12 Jahren seinen ersten Unterricht an der Tuba. In der Zeit von 1997 bis 2004 war er Schüler bei Martin Heuschkel an der Musikschule des Landkreises Müritz.
Nach dem Abitur verbrachte er seinen verlängerten Wehrdienst im Heeresmusikkorps 14 der Bundeswehr, bevor er im Jahre 2006 sein Studium für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen an der Universität Rostock aufnahm. Während des Studiums war David Greif im Freien Studentenorchester Rostock und in unterschiedlichen Kammermusikbesetzungen tätig. Nach Abschluss des Studiums im Sommer 2013 wechselte er Februar 2014 an die Freie Hochschule Stuttgart, um dort eine Ausbildung als Klassenlehrer an Waldorfschulen zu beginnen, die er im Sommer 2015 abschließt. Seit 2014 ist er Mitglied des Konzertorchester Winnenden.
Das Solokonzert kann wie eine Liebesgeschichte zwischen Orchester und Tuba interpretiert werden. Das Soloinstrument beginnt in einer sehr harmonischen und elegischen Weise das musikalische Thema sanft zu umspielen. Tuba und Orchester drücken ihre Liebe und Zuneigung durch abwechselndes Zuspielen des Themas aus. In der ersten Hälfte nimmt das Stück viel Fahrt auf – ein Streit zwischen Tuba und Orchester ist entfacht – und der Solist kann die Klangfarben, die mögliche Geschwindigkeit und Wendigkeit seines Instrumentes ausloten, die oft verkannt wird.
In gewohnter Weise beenden die Instrumentalisten das Jubiläumskonzert mit einem Musical-Medley. Es ist im Jubiläumsjahr „My Fair Lady“ von Frederick Loewe. Die Leitung hat Dirigent Ralf Göltenbodt. Das Konzert ist am Samstag, 25. April, in der Hermann-Schwab-Halle und beginnt um 20 Uhr, Saalöffnung ist eine halbe Stunde früher. Der Eintritt ist frei.